November 2021 | 1. – 15. November
Spanien – Musterknabe beim Impfen. Deutschland – rote Laterne beim Impfen. Die vierte Coronawelle ist da. Explodierende Inzidenzen, viele Tote, Intensivstationen am Limit. Ein Deja vu. Warum haben wir nichts gelernt? Was taugt das Coronakonzept von der Regierung in spe? Außerdem: Mein Urlaub auf Mallorca. Wandern und malen in Soller.
Inhaltsverzeichnis
Vorbild Spanien
Mallorca. Eine Woche wandern, eine Woche malen. Anspruchsvolles Programm in einem Land, das von der Pandemie schwer getroffen worden war, sich aber jetzt zum Vorbild entwickelt hat.
Spanien tut alles, damit Corona nicht noch einmal zuschlägt. Bloß kein Risiko, keine Gefährdung der Bevölkerung. Vor der Einreise muss sich jeder Tourist oder Geschäftsmann online bei der spanischen Gesundheitsbehörde anmelden und nachweisen, ob er geimpft, genesen oder getestet ist.
Bürokratischer Aufwand
Gar nicht so einfach, das Online-Formular richtig auszufüllen. Die spanische Gesundheitsbehörde nimmt es sehr genau, will fast alles wissen: Heimatadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Nummer vom Personalausweis, bzw. Reisepass sowie die Adresse in Spanien mit korrekter Angabe von Region und Ort.
Bei der Eingabe für die Region öffnet sich eine Maske mit allen Regionen des Landes – auf Spanisch. Mallorca findet man nicht. Man muss wissen, dass die Region Iles Baleares heißt.
QR-Code für die Einreise
Der Impfnachweis muss digital hochgeladen werden. Dann nochmals Personalausweis-, bzw. Reisepassnummer eingeben. Insgesamt ein hoher zeitlicher Aufwand, der höchste Konzentration erfordert.
Macht man einen Fehler, muss man wieder von vorne anfangen. Ist alles korrekt ausgefüllt, darf man per Button einen QR-Code anfordern. Der kommt dann per Mail als PDF. Zur Sicherheit drucke ich das Dokument aus.
Am Airport in Palma lange Schlangen vor einem provisorisch eingerichteten Counter. Dort sitzen BeamtInnen, die den QR-Code scannen und dann per Hand auf einer Liste abhaken.
90 Prozent geimpft
Spanien hat es offenbar tatsächlich geschafft, das Coronavirus in den Griff zu bekommen. Ganz anders als Deutschland. Uns überrollt die vierte Welle mit ungeheurer Wucht. 7-Tages Inzidenzen von über 200.
Die Infektionszahlen in Spanien haben sich dagegen auf niedrigem Niveau stabilisiert: landesweit zwischen 30 und 40. Der Grund: die erfolgreiche Impfkampagne. Fast 90 Prozent der Spanier sind vollständig geimpft. Bei uns dümpelt die Impfrate der vollständig geimpften Personen bei 66 Prozent herum.
Deja vu
Dabei haben Noch-Gesundheitsminister Spahn und andere Politiker stets vollmundig behauptet, impfen sei der Königsweg. Nur mit impfen lasse sich das Virus besiegen. Von wegen! Das klappt nur, wenn sich fast alle Menschen in Deutschland impfen lassen.
Aber seit August stagniert der Impffortschritt. Ein Drittel der Bevölkerung ist nicht geimpft. Die meisten wollen es bleiben. Folge: ein Deja vu. Alles ist wieder da: explodierende Infektionszahlen. Wieder vermehrt Todesfälle in Pflegeheimen. Überfüllte Intensivstationen. Verschobene Operationen. Ausgebrannte Pflegekräfte. Wie konnte das passieren?
Freedom-Day
Haben wir nichts gelernt in fast zwei Jahren Pandemie? Bundesregierung und einige Länder-Ministerpräsidenten agieren dilettantisch und widersprüchlich wie eh und je. Trotz stagnierendem Impffortschritt macht die Politik fast alle Impfzentren dicht. Trotz massiver Kritik macht Noch-Gesundheitsminister Spahn die Corona-Tests kostenpflichtig.
Trotz steigender Inzidenzen schwafeln FDP-Jungpolitiker sowie einige Ärztevertreter von einem baldigen Freedom-Day, an dem alle Corona Schutzmaßnahmen aufgehoben werden sollen. Spahn verkündet gar, man könne den Corona-Ausnahmezustand in Kürze beenden.
Boostern
Jetzt aber schlägt Spahn Alarm. Um die vierte Welle zu brechen, bettelt er darum, sich zu boostern, also die Impfung mit einem dritten Pieks aufzufrischen. Und zwar für alle Erwachsenen, deren Impfung sechs Monate zurück liegt.
Die Stiko sieht das anders, sie hält solche Impfauffrischungen nur für Menschen über 70 als notwendig. Aber auch beim Boostern sind wir zu lahm. Allein in München haben derzeit nur zwei Prozent der über 70jährigen eine Booster-Impfung erhalten.
15 Millionen solcher Impfauffrischungen sind rechnerisch für die Älteren bis Weihnachten bundesweit fällig, aber erst gut zwei Millionen sind verabreicht. Welch ein Chaos und ein Beispiel für die Unfähigkeit der Politik, vorausschauend zu planen, schnell zu handeln und vernünftig über die Notwendigkeit von Impfungen aufzuklären.
Notlage beendet?
Auch die Koalitionäre der designierten Bundesregierung verbreiten Chaos und Misstrauen. Sie wollen das Gesetz zur epidemischen Notlage nicht verlängern, sondern Ende November auslaufen lassen. Wasser auf die Mühlen der Impfunwilligen. Sie müssen ja denken, wenn die Notlage beendet wird, kann alles nicht so schlimm sein.
Und sie sagen: Also haben wir Recht. Welch ein widersprüchliches Signal. Welch ein Irrsinn! Kein Wunder, dass die Zahl derjenigen, die den Pieks verweigern, nicht kleiner wird. Im Gegenteil: 15 Millionen Menschen in Deutschland sind nicht geimpft.
Verlorenes Vertrauen
Und von denen haben laut aktueller Umfrage mindestens zwei Drittel nicht die geringste Lust, sich impfen zu lassen. Darunter sind nicht nur Menschen, die aus Sorge vor vermeintlichen gesundheitlichen Risiken sich nicht impfen lassen.
Nein, die größte Gruppe ist mittlerweile die, die der Politik grundsätzlich misstrauen. Jeder zweite Impfunwillige gibt laut einer Studie der Uni Erfurt an, dass er aktuell kein oder nur wenig Vertrauen in das Corona-Management der Bundesregierung hat.
Und die Ministerpräsidenten? Noch vor wenigen Wochen hoben sie die Maskenpflicht in Schulen auf. So in NRW, im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Trotz Mahnungen der Lehrerverbände. Jetzt rudern die Ministerpräsidenten wieder zurück. Die Maskenpflicht ist wieder da.
2G in Bayern
Bayern und Sachsen sind die Länder mit der niedrigsten Impfquote, die sogar unter 60 Prozent liegen. Auf der anderen Seite klettern dort die Inzidenzen in astronomische Höhen. Die Reaktion der Länderchefs Söder und Kretschmer: 2 G Regel für Restaurants, Kinos und Theater sowie für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen. Zutritt haben nur noch für Geimpfte und Genesene. Getestete (3G) dürfen nicht rein.
Am Arbeitsplatz gilt ein verschärftes 3 G. Wer nicht geimpft oder genesen ist oder keine Auskunft über seinen Impfstatus geben will, muss sich täglich testen lassen, bevor er arbeiten darf. Auch in Berlin gilt jetzt die 2 G Regel. Gut so, wenn auch die Einschränkung zu spät kommen.
Der Instrumentenkasten
Die Länder sind mal wieder vorgeprescht. Immerhin, denn Eile ist geboten. Dass die eigenständig Länder handeln, das ist genau das, was die Ampelkoalition mit ihrem Corona-Gesetzesvorhaben beabsichtigen. Verantwortung abgeben, nicht Schuld sein am Corona-Desaster. SPD, Grüne und FDP geben nur den Rahmen vor bei der Corona-Bekämpfung, bzw. stellen nach ihren eigenen Worten den Instrumentenkasten bereit.
Für die Umsetzung sind die Länder selbst zuständig. Falls die Ministerpräsidentinnen und Landespolitiker 2G-Regeln beschließen, sollen sie sich selber mit dem Widerstand dagegen herumschlagen. Weitere Coronaschutz-Maßnahmen: 3 G am Arbeitsplatz, wieder kostenlose freiwillige Tests. Möglicherweise eine Testpflicht in Pflegeeinrichtungen.
Feige Koalitionäre
Es bleibt die Frage, ob nicht die freiheitsliebende FDP dabei bremst. Das wäre fatal. Nicht nur für Wissenschaftler gelten die vorgesehenen Maßnahmen als halbherzig und nicht ausreichend.
An das, was wirklich hilft, die vierte Welle zu brechen, trauen sich die Koalitionäre nicht ran. Nicht mal an eine Impfpflicht in Pflegeeinrichtungen und im Gesundheitswesen, die dringend notwendig wäre. Aber die lehnen die Koalitionäre genau so ab wie die frühere Bundesregierung. Angesichts der derzeitigen Explosion der Infektion und der drohenden Überlastung der Klinken ein Fehler.
Und noch ein notwendiger Indikator fehlt im Gesetzesentwurf von Grünen, SPD und FDP: Sie müssen dringend einen Schwellenwert für die Krankenhauseinweisungen festlegen, von dem an die Länder schärfere Maßnahmen anordnen können.
Für generelle Impfpflicht
Ein viel größerer Fehler ist schon in der Vergangenheit passiert: der generelle Ausschluss einer Impfpflicht. Eine Impfpflicht ist undenkbar, lautete das Mantra der früheren Bundesregierung. Und die kommende hält sich dran und will nicht mal eine Diskussion über eine generelle Impfpflicht führen.
Dabei könnte eine von der Bundesregierung vorbereitete und vom Parlament beschlossene allgemeine Impfpflicht das Virus ein für alle Mal besiegen. Rechtlich ist das durchaus möglich. Allerdings würde eine solche Maßnahme wie ein Paukenschlag wirken. Die Politik würde als unglaubwürdig und diktatorisch beschimpft werden.
Aber besser ehrlich und direkt das Impfen durchsetzen als indirekt Druck und Zwang durch die Hintertür zu erzeugen. Das ist viel glaubwürdiger als eine Politik, die ständig betont, wie notwendig das Impfen ist, aber nur halbherzige und widersprüchliche Mittel ergreift, um die Bevölkerung zum Impfen zu bewegen. Ein großes Problem dürfte indes sein, wie eine generelle Impfpflicht kontrolliert und bei Verstößen geahndet werden kann. Beides klappt ja jetzt schon nicht bei 2G und 3G.
Es darf nicht wehtun
Aber das ist sind nur Gedanken und Ideen. Die Realität der Koalitionäre ist eine andere. Sie lassen alles, was wehtun und Widerstand produzieren würde, lieber bleiben Die Regierung in spe will vor allem eines: sich nicht gleich unbeliebt machen und sich ein demokratisches Mäntelchen umhängen. Ich bezweifele, ob das reicht, um das Virus zu besiegen.
Vielleicht bringt die 2 G-Regel wenigstens einen kleinen Schub beim Impfen. Beispiel Österreich. Allein die Ankündigung, die vorhandenen Maßnahmen mit einer 2 G-Regel zu verschärfen, hat dort zu einem Ansturm auf die Impfung geführt. Zehntausende Österreicher nahmen lange Schlangen an den Impfstationen in Kauf.
Der Preis der Freiheit
Logisch, dass Impfunwillige angesichts von kommenden 2 G-Regeln jetzt Zeter und Mordeo schreien, weil ihnen vermeintlich die Freiheit geraubt wird. Aber jede Freiheit hat ihren Preis. Wir alle wollen unsere Freiheiten und normales Leben zurück. Aber die Freiheit des einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt. Wer sich bewusst und willentlich außerhalb der Gemeinschaft stellt, soll auch bitte schön die Konsequenzen tragen – und eben draußen bleiben.
Bornierte Impfunwillige
Stichwort Impfdurchbruch. Das bedeutet, dass es auch für Geimpfte möglich ist, sich mit dem Erreger zu infizieren. Die Erkrankung verläuft bei ihnen zum Glück glimpflich. Das Risiko eines Geimpften, auf der Intensivstation zu landen, ist um 95 Prozent niedriger als das eines Ungeimpften. Die Ungeimpften sind es, die die Intensivstationen füllen und belasten.
Schlimm: Offenbar juckt es die Impfunwilligen überhaupt nicht, dass es vorwiegend Ihresgleiche sind, die auf die Intensivstationen eingeliefert werden und dort beatmet werden müssen. Ungeimpfte ringen meistens sehr lange mit dem Virus. Schon jetzt sind die Intensivstationen wie etwa in München am Rande der Erschöpfung.
Zu wenig Pflegekräfte
In ganz Deutschland sind nur noch rund 2500 Intensivbetten frei. Das kann knapp werden angesichts explodierender Infektionszahlen. Im Laufe dieses Jahres ist die Zahl der Intensivbetten stark zurückgegangen. Der Grund: Es gibt zu wenig PflegerInnen. Das Problem ist hausgemacht. Wegen dauernder Überlastung und niedriger Bezahlung ist eine große Zahl von Pflegekräften aus dem Beruf geflüchtet. Lediglich Beifall klatschen und ein minimaler Corona-Bonus reichen eben nicht, um diesen kräftezehrenden Beruf anständig zu würdigen.
Keine Privatsache
Was auf jeden Fall kommen muss, ist die Impfpflicht im Pflege- und Gesundheitsbereich. Regelmäßige Teste reichen nicht. Es kann nicht sein, dass die Hälfte des Pflegepersonals in Pflegeheimen nicht geimpft ist. Pflegekräfte dürfen sich nicht auf ihr Recht auf ihre körperliche Unversehrtheit berufen, wenn sie dadurch andere Menschen in Lebensgefahr bringen.
Das gilt im Übrigen für alle Impfverweigerer, außer für jene, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Das Argument der individuellen Freiheit zieht nicht. Impfen ist zwar eine persönliche Entscheidung, aber keine Privatsache, denn die Konsequenzen der Nichtimpfung sind für die Gesellschaft erheblich. Wer dennoch auf seine Privatsphäre pocht und seine individuelle Freiheit, der riskiert, dass die Unfreiheit in der Bevölkerung noch länger anhält – und zwar für alle.
Winzige Hotelzimmer
Aber zurück zu erfreulicheren Themen. Zurück zu Mallorca und meinen Urlaubsort Port de Soller. Ein Traumziel. Das Hotel direkt am Strand. Vom windgeschützten Balkon ein fantastischer Blick auf die Bucht und den schnuckeligen Hafen. Nachteil: das winzige Zimmer. Besonders klein das Bad, in das man sich nur mit Mühe hineinquetschen kann.
Der Service im Restaurant lässt auch zu wünschen übrig. Oft werden die Getränke mit langer Verspätung serviert. Offenbar leidet auch die spanische Gastronomie unter MitarbeiterInnen-Schwund, bzw. muss mit nicht ausreichend geschulten Aushilfskräften auskommen.
Knorrige Olivenbäume
Highlight: die Wanderung nach Deia auf dem alten Pilgerweg. Eine steinige, steile Piste führt in Spitzkehren hinauf auf den Kamm der Küstengebirges Montcaire. Es geht bergauf und bergab, etwa 12 Kilometer lang. An Trockenmauern vorbei, durch lockeren Kiefernwald und Olivenhaine.
Dabei staunen wir über einige uralte Prachtexemplare von knorrigen Ölbäumen. Pfeilpfosten weisen den Weg. Manchmal versperrt ein rostiges Tor den Weg, das man öffnen kann und anschließen wieder schließen muss. An vielen Stellen berauschen wir uns an dem fantastischen Blick aufs blaugrün schimmernde Meer.
Deia: pro und contra
Vor Deia endet der Wanderweg plötzlich an der Landstraße. Autos rasen die Straße hinauf in den Ort. Es gibt lange Zeit keinen Fußweg. Gefährlich. Ein Stock hilft, die Autos auf Abstand zu halten. Endlich kurz vor Deja die Erlösung: Ein Dielen-Fußweg führt bis Deia hinauf. Der Ort ist voller Touristen. Ich bin ein wenig enttäuscht. Sicherlich, die ockerfarbenen Häuser und Villen, die sich am Hang anschmiegen, sind anmutig.
Ebenso der Blick auf die imposanten Mauern der Kirche Sant Joan Baptista, die über dem Dorf thront. Aber ansonsten gibt es nur die enge Durchgangsstraße, an die sich Boutiquen und Restaurant aneinander reihen. Lichtblick: die schattige und blumengesäumte Terrasse des Restaurants Xelini.
Imposante Pfarrkirche
Den zweiten Teil meines Urlaubs verbringe ich bei einem Malkurs in Soller. Die anmutige Kleinstadt liegt malerisch in einen Hochtal, umrahmt von Zitronen- und Orangenhainen und der grandiosen Bergkulisse der Serra de Tramontana. Hauptattraktion: die Placa Constitucio mit der imposanten Pfarrkirche San Bartolomé und zahllosen Cafes und Restaurants. Mitten durch den Platz verlaufen die Schienen der historischen Straßenbahn, die halbstündlich zwischen Port de Soller und Soller verkehrt. Die Kirche, ein feingliedriges Gebäude aus Kalkstein, vereint gotische, barocke und modernistische Elemente.
Autofrei ist lediglich die Placa Constitucio und die Einkaufsstraße Carrer de Sa LLuna. Ansonsten quälen sich Unmengen an Autos selbst durch die schmalsten Gassen der Kernstadt. Unverständlich, wieso der Autoverkehr nicht längst aus der pittoresken Altstadt verbannt ist und die Fußgängerzone ausgeweitet wird.
Expressiver Stil
Zum zweiten Mal nehme ich an einem Malkurs bei Gerd Ruhland teil. Der Künstler ist seinem unkonventionellen Unterrichtsstil treu geblieben. Zu Demonstrationszwecken zaubert er in wenigen Minuten fantastische Aquarelle aufs Papier.
Nachmachen ist angesagt, aber in der Geschwindigkeit kaum möglich. Varianten sind erlaubt. Trotzdem wird deutlich, dass der Meister es gern hat, dass man seinem expressiven Stil folgt. Beliebtes Motiv unter anderem: die mittelalterliche Gassen der Altstadt von Soller. Da kommt es Gerd darauf an, dass Perspektive und Fluchtpunkte stimmen. Ein wenig befremdlich sind die manchmal abwertenden Bemerkungen des Künstlers, mit denen er Fehler kommentiert.
Aber Gerd Ruhland meint es immer gut. Es ist seine direkte Art, an die man sich gewöhnen muss. Ich habe viel gelernt und einige sehr schöne expressive Aquarelle produziert, die auch die Zustimmung des Meisters erhielten.