Juli 2023 | 1. – 31. Juli
Ehegatten-Splitting: Warum es weg muss. Stuttgarter Sex-Skandal: Warum das Urteil ein verheerendes Signal für Frauen ist. Asylpolitik: CDU fischt am rechten Rand. Reisebericht: Hamburg und Dänemark.
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Inhaltsverzeichnis
Ehegatten-Splitting
Sommerzeit. Urlaubszeit auch für mich. Deshalb fällt der vierzehntägliche Blog aus. Dafür gibt einen Blog für den ganzen Juli. Es ist außerdem eine nachrichtenarme Zeit. Zumindest, was den Bundestag und die streitbare Koalition in Berlin angeht. Ein Thema wird jedoch so schnell nicht verschwinden: das Ehegatten-Splitting.
SPD-Chef Lars Klingbeil hat laut darüber nachgedacht, dieses veraltete und unselige Steuersparmodell endlich abzuschaffen. Gute Argumente hat er dafür: Die Streichung dieses Steuervorteils, von dem nur Reiche profitieren, fördere die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Außerdem schaufele die Abschaffung Geld in den klammen Staatshaushalt.
Unverhältnismäßig
Leider ist der forsche Klingbeil etwas vorschnell. Er macht die Rechnung ohne den sparwütigen Finanzminister. Christian Lindner dröhnt sofort: „Nix da! Keine Chance! Ist im Koalitionsvertrag nicht vorgesehen.“
Wenn der Porschefahrer allerdings meint, mit seinem Machtwort wäre die Diskussion vom Tisch, hat er sich geschnitten. Selbst der dröge Kanzler Scholz sieht ein, dass es „unverhältnismäßig“ ist, dass denjenigen, die „ein paar Hunderttausend Euro“ im Jahr verdienen, Steuergeschenke gemacht werden.
Allerdings formuliert er das wie immer in seiner nebulösen Art. Was heißt: wird wohl nix mit Klingbeils Vorstoß. Mal wieder Rücksicht auf die FDP, die Steuer-Sparpartei der Reichen. Das ist skandalös.
Steuergeschenk
Tatsächlich kann ein sehr gut betuchtes Ehepaar bis zu 15.000 Euro im Jahr sparen, wenn der eine Partner sehr viel und der andere nichts oder sehr wenig verdient. Das Splitting-Modell ist zwar verfassungsrechtlich abgesichert, bleibt dennoch ein Instrument, das die soziale Ungleichheit in diesem Lande fördert.
Eltern, die es überhaupt nicht brauchen, schaufelt der Staat Geld zu, anstatt jeden Cent in Bildung und Erziehung zu stecken. Geld, das für die Zukunft dieses Landes fehlt.
Justizskandal
Freispruch für den wegen sexueller Nötigung angeklagten Stuttgarter Polizei-Inspekteur. Ein Skandal. Der Mann wird freigesprochen, weil für den Richter – ein Mann – die Beweise gegen den Angeklagten nicht ausreichen.
Der Kommissarin, die ihren Chef, den Polizeiinspektor, anzeigte, glaubt der Richter nicht. Er kreidet ihr sogar an, sie habe freiwillig mitgemacht. Boah ey! Starker Tobak! Eine schallende Ohrfeige und grobe Missachtung für Frauen, die ebenfalls von Missbrauch oder sexueller Belästigung betroffen sind.
Bei ihnen könnte leicht ein folgenschwerer Eindruck entstehen: Wenn dir so etwa passiert, schweige, zeige den Täter nicht an! Erspare dir die Demütigung vor Gericht. Dir wird dort sowieso nicht geglaubt. En verheerendes Signal!
Üble Macho-Masche
Im Zweifel für den Angeklagten. Ja, das deutsche Rechtssystem ist so. Trotzdem bleibt ein Entsetzen, mindestens ein bitterer Beigeschmack. Es gibt eine Reihe von Indizien, die für die Glaubwürdigkeit der betroffenen Kommissarin sprechen.
Auf der anderen Seite eine Reihe Indizien, die die verabscheuungswürdige Masche des Polizei-Inspektors belegen. Weiterkommen auf der Karriereleiter gegen sexuelle Gefälligkeiten.
Üble Männertricks, die nicht nur auf der Besetzungscouch von manchen Film- und TV-Regisseuren eine Rolle spielten (und spielen). Ebenso in der Chefredaktion der Bildzeitung und offenbar hinter der Bühne bei Rammstein-Konzerten. Es scheint, als habe die Me Too-Debatte nichts genutzt.
Freibrief für Vorgesetzte?
Da ist noch etwas, was äußerst befremdlich ist. Der Richter schließt aus, dass es sich in dem vorliegen Fall um eine strafbare Handlung handle, bei dem der Betroffenen ein empfindliches Übel drohe, wenn sie sich gewehrt hätte.
Das spiele nur im Verhältnis Lehrer und Schüler oder Arzt und Patient eine Rolle. Und nicht bei Vorgesetzten und Untergebenen. Ein Freibrief für mächtige Männer? Das darf nicht wahr sein!
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft geht in Revision. Vielleicht doch noch die Chance, dem Machismus ein Bein zu stellen und Männern in Machtpositionen bei Fehlverhalten in die Schranken zu weisen.
CDU fischt rechts
Fischen am rechten Rand bringt nichts. Das hat die CDU immer noch nicht kapiert, beziehungsweise will es nicht sehen. Im Zweifel wählen unzufriedene Meckerer und rechtsnational geneigte Menschen das Original, also die AFD. Da bringt es nichts, wenn die CDU lautstark fordert, das Individualrecht auf Asyl abzuschaffen oder zumindest eine Obergrenze Flüchtlinge erzwingen will.
Das unsinnige und menschenfeindliche Ansinnen funktioniert schon rein rechtlich nicht. Nicht nur wegen der Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention, an die Deutschland vertraglich gebunden ist.
Recht auf Asyl
Auch Artikel 1 des Grundgesetzes schreibt vor, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Jawohl, es geht um Menschen! Das gilt für alle Menschen und nicht explizit für deutsche Bürgerinnen und Bürger.
Jeder Einzelne, der es übers Mittelmeer an die Grenzen Europas, beziehungsweise Deutschlands schafft, hat einen rechtlichen Anspruch darauf, dass geprüft wird, ob er schutzbedürftig ist. Das ist so und daran wird sich auch nichts ändern, auch wenn AFD und CDU gemeinsam den Menschenrechtsschutz in dumpfer Manier immer wieder diffamieren.
Die plumpe CDU-Forderung nach einem Systemwechsel in der Asylpolitik zeigt einmal mehr, dass es den Christdemokraten für den Stimmenfang am rechten Rand jedes Mittel recht ist. Das hat mit christlich nichts zu tun.
Hitzewelle
Auf nach Norden. Zu Nieselregen, Fisch und Wind. Aber der Wunsch, in Hamburg und Umgebung der Mords-Hitze zu entfliehen, erfüllt sich nicht. Die Hitzewelle hat auch den Norden fest im Griff. 30 Grad und mehr macht jede größere Unternehmung im Freien zur Qual.
Trotzdem wagen wir uns auf eine Wandertour in der Lüneburger Heide. Auf dem berühmten Heidschnuckenweg. Von Buchholz geht’s los. Zunächst entlang der einspurigen Bahnlinie der Heidebahn, dann durch einen schattigen Mischwald.
Dank der überwiegenden Buchen und Eichen ist der Wald erfrischend grün. Es geht wellenartig auf und ab über sandige Waldwege. Im Unterholz wachsen Heidelbeeren dicht an dicht. Ich probiere zwei Beeren. Na, ja. Noch zu sauer!
Höllenschlucht
Angenehm wird’s in der Höllenschlucht, ein tief eingeschnittenes Trockental im kühlen Mischwald. Der enge Weg führt uns sanft und stetig steigend auf eine der höchsten Erhebungen in der Nordheide, den Brunsberg. 129 Meter hoch. Eigentlich locker zu schaffen.
Aber jetzt wechselt die Landschaft in offene Heideflächen. Kein Schatten. Die Sonne sticht erbarmunglos. Ich schleppe mich schwitzend und ächzend mit Hilfe der Wanderstöcke auf den Gipfel. Es hat sich gelohnt. Nach dem Ausschwitzen genießen wir den fantastischen Rundblick über die weitläufige Besenheide.
In der Ferne grüßt die höchst Erhebung der Heide, der Wilseder Berg, 169 Meter hoch. Infotafeln erzählen uns, dass es der Mensch und die Heidschnucken sind, denen wir die Heide in ihrer Eigenart zu verdanken haben.
Der Mensch mäht, oder wie es hier heißt, plaggt die Heide, die Heidschnucken knabbern die jungen Baumschößlinge ab. Ohne Pflege und Weide würde der Samenflug von Kiefern und Birken statt der Heide hier einen Wald entstehen lassen.
Pferdekopf
Der Abstieg vom Brunsberg führt vorbei an vereinzelten Birken und Kiefern. Am Wegrand Findlinge, Steinbrocken aus der Eiszeit. Weiter über verwurzelte und Gottseidank schattige Waldwege zur nächsten Erhebung. Der Pferdekopf ist nur 79 Meter hoch, hat aber steile Flanken, die bei über 30 Grad mühselig zu besteigen sind.
Oben angekommen, trinken wir den Rest unseres Wasservorrats. Zum Glück haben wir nur noch wenig mehr als einen Kilometer zu wandern bis zu unserem Ziel, Bahnhof Büsenbachtal. Von dort geht es zurück nach Buchholz. Erschlafft, aber stolz über die Wanderleistung in sengender Hitze.
Hamburg
Der nächste Tag – erneut ein Hitzetag. Wir wollen ihn am und auf dem Wasser verbringen. In Hamburg auf der Elbe. Schon kurz nach 10 Uhr sind wir an den Landungsbrücken. Mit der Hafenfähre, die noch nicht von Touristen überfüllt ist, geht’s vorbei am Fischmarkt und Dockland.
Imposant die modernen Bürogebäude aus Glas und Stahl, die am Elbufer in den vergangenen Jahren neu erbaut wurden. Ausstieg in Neumühlen/Övelgönne. Spaziergang auf dem sogenannten Kapitänsweg zur berühmt-berüchtigten Strandperle.
Noch ist es ruhig auf dem schmalen Gehstreifen zwischen den beschaulichen Kapitänshäusern und den liebevoll gestalteten Gärten am Elbufer. Normalerweise drängen sich an Sommertagen und an Wochenenden Menschenmassen durch dieses Nadelöhr.
Strandperle
Da es zu dieser frühen Stunde wenig Spaziergänger gibt, haben es die überwiegend betagten Radfahrer nicht nötig, abzusteigen und ihre E-Bikes zu schieben. Obwohl das hier vorgeschrieben ist. Na ja, ich bin hier früher, als ich in Hamburg gewohnt habe, auch selten abgestiegen und habe mich oft vorschriftswidrig an den Spaziergängern vorbeigeschlängelt.
Weitere Erinnerung: lange Nächte und Partys zu Schüler- und Studentenzeiten, vor und nach dem Abitur. Heute hat sich das Publikum gewandelt. Hippe Familien mit Kleinkindern bevölkern die Sitzgelegenheiten unter den Sonnenschirmen. Die Eltern trinken Cafe Latte, gönnen sich ein zweites Frühstück, derweil die Sprösslinge im feinen Sand buddeln. Alles voll. Kein freier Tisch.
Dosenbier
Also zurück nach Övelgönne und rauf auf die Fähre nach Finkenwerder. Merklich voller sind die Schiffe. Der Seewind kühlt und tut gut. Auffällig: bunt und schrill gekleidete Männer und Frauen an Bord, die in Gruppen zusammenstehen. Viele trinken Dosenbier. Junggesellenabschiede? Möglich.
Als wir schließlich wieder an den Landungsbrücken anlegen und von Bord gehen, wundern wir uns erneut. Hier sind Horden von bunten und schrill verkleideten Menschen. Viele singen, besser gesagt brüllen alte Schlager. Ich frage einen dieser schrägen Typen, was denn hier los sei. Antwort: „Mann ey! Schlager-Move. Geil oder?!“
Schlager-Move
Tatsächlich. Ausgerechnet an diesem Samstag findet in Hamburg diese traditionelle Großveranstaltung statt. Es ist eine Mischung aus Ballermann und Flowerpower. Karneval auf norddeutsch? Seit 1997 gibt es diesen Event, der jedes Jahr Tausende von Schlager-Fans in die Hansestadt lockt.
Nur in den beiden Corona-Jahren fiel das Fest aus. Heute werden gar 400 000 Menschen dabei sein. Schunkelnd, tanzend, singend und trinkend. Alkohol kann bei dieser Hitze nicht gesund sein.
Jedoch: Wir sehen kaum jemand ohne eine Flasche Bier oder ein Glas Sekt in den Händen. Die feiernde Menschenmasse drängt sich auf dem schmalen Kai. Kaum ein Durchkommen zu dem leckeren Fischbrötchen-Imbiss am Ende des Pontons.
Elbphilharmonie
Aus den überfüllten Kneipen entlang der Landungsbrücken dröhnt Schlagermusik. Mittlerweile sind auch die Hafenfähren überfüllt. An eine erneute Runde per Schiff ist nicht zu denken. Menschenmassen stauen sich jetzt auch vor der Ablegestelle. Alternativprogramm: Spaziergang zur Elbphilharmonie.
Von dort wieder zurück zu den Landungsbrücken per Fähre. Noch mehr Menschen, die dort auf die Fähre nach Finkenwerder warten. Wir entscheiden uns, zu Fuß zur nächsten Station, dem legendären Fischmarkt, zu gehen, um dort möglicherweise leichter aufs Schiff zu kommen. Die Hafenstraße ist für Autos gesperrt.
„Mendocino“
Am Nachmittag wird die Schlager-Karawane mit 50 Musiktrucks von der Reeperbahn zu den Landungsbrücken ziehen. Tausende Schlagerfans hocken schon auf den Bänken beiderseits der Hafenstraße, warten sehnsüchtig auf das Spektakel. Viele haben Ghettoblasters dabei, aus denen Schlager wie „Mendocino“, „Michaela“, oder „knallrotes Gummiboot“ tönen. Die Wartenden sind bereits kräftig am feiern.
Auch im Schatten unter den Bäumen spürt man die mörderische Hitze. Am Fischmarkt hat das Rote Kreuz ein großes Zelt aufgebahrt. Eine große Anzahl von Tragen steht bereit für Hitze- oder Alkoholopfer. An der Ablegestelle vor der berühmten Fischmarkt-Halle gelangen wir auf eine Fähre. Sie ist brechend voll.
Am Oberdeck ergattere ich zum Glück einen Sitzplatz. Die Mittagssonne brennt. Der Wind ist kaum mehr ein Lüftchen. Trotzdem: auf dem Wasser fühlt es sich erträglich an. Nochmals die Tour über Övelgönne, Finkenwerder und zurück zu den Landungsbrücken. Dann reicht’s für heute.
Dänemark
Zweiter Urlaubsteil: Dänemark. Familientreffen hoch im Norden von Jütland. Wir haben eine Mini-Hütte in einem kleinen Feriendorf gemietet. Mitten im Naturschutzgebiet. Natur pur. Es gibt dort außer Natur nichts. Keinen Laden, Kein Restaurant. Der nächste Supermarkt ist 20 Kilometer entfernt.
Zum Strand geht’s über etwa acht Meter hohe Dünen. Sie sind mit Strandhafer bedeckt. Der wird übrigens von den dänischen Naturschützern mühselig von Hand gepflanzt. Die Füße sinken auf den schmalen Pfaden tief in den Sand ein. Auf der Wasserseite sind die Dünen steil.
Eine am Boden eingefasste Strickleiter hilft beim Ab- und Aufstieg. Das Wetter – ein totales Kontrastprogramm zu der Hitze in Deutschland und Südeuropa. Kräftiger Wind und immer wieder Regenschauer. Das Meer tost, treibt hohe Wellen gegen das Ufer.
Kartoffelrose
Das Wasser ist grau wie der Himmel. An Schwimmen ist nicht zu denken. Stattdessen unternehmen wir Wanderungen. Eine davon führt durch die weitläufige Dünenheide. Sie ist flachwellig und bedeckt mit Heidekraut, Moosen und Flechten. Vereinzelt niedrige Sträucher. Manchmal geht’s über enge Pfade durch dichten Laubwald.
Informationstafeln machen auf eine Pflanze aufmerksam, die in Jütland als Plagegeist gilt: die Kartoffelrose. Die aus Asien stammende Pflanze mit rosa Blüten vermehrt sich rasend schnell und drängt artenreichere, heimische Pflanzen immer mehr zurück. Dagegen hilft oft nur Ausgraben der tiefen Wurzeln.
Esbjerg
Zwischenstopp in Esbjerg. Eine Stadt, geprägt vom nicht sehr ansehnlichen Hafen. Ehemals ein Fischereihafen. Heute dominiert (noch) die fossile Öl- und Gasindustrie. Positiv: die zunehmende Bedeutung des Hafens als Verschiffungsort für Windkraftanlagen.
Nachdenklich stimmen die vielen leeren Geschäfte auf der Hauptstraße, die als längste Einkaufsstraße Dänemarks gilt. Geschäftig und touristisch geht es dagegen auf dem Torvet zu. Das ist der großräumige Rathausplatz mit dem Reitstandbild des dänischen Königs Christian IV in der Mitte. Nette, schmucke Restaurants und Cafés säumen den imposanten Platz.
Vier weiße Männer
Ebenfalls beeindruckend sind die Skulpturen der vier weißen Männer, die sich buchstäblich am Rande Esbjergs erheben. Die neun Meter hohen Skulpturen zeigen vier sitzende, athletisch gebaute Männer aus weißem Beton, die auf das Meer blicken. Mittlerweile so etwa wie ein Wahrzeichen Esbjergs.
Die Stadt selber bleibt mir indes wegen eines unschönen bürokratischen Aktes in negativer Erinnerung. Wegen eines Strafzettels, der eines Morgens an der Scheibe unseres Mietautos hängt. Und zwar in der Tiefgarage der Hotels „Scandic“, in dem wir übernachteten.
Der Grund ist folgender: das Auto stand nicht exakt innerhalb der Parkzone, sondern mit zwei Rädern auf den Markierungsstreifen. Kaum zu glauben, aber wahr. 80 Euro will die Esbjerge Stadtkasse für dieses Vergehen!
Reetdach-Häuser
Jetzt wieder ein Lichtblick: der Ausflug nach Fanö, der Esbjerg vorgelagerten kleinen Insel. Zehn Minuten mit der Fähre. Wir bummeln durch das pittoreske Nordby, Hauptort der Insel.
Enge Gassen, reetgedeckte Schifferhäuser, teilweise mit geschwungenen Giebeln. Daneben Häuser aus dunkelroten Ziegelsteinen mit weißgemalten Fensterfugen. Eine Boutique reiht sich an die andere. Sehr touristisch. Erholsam dagegen eine Wanderung im Watt oder ein Aufenthalt am breiten Sandstrand.
4 Kommentare
Vielen Dank für deine Anmerkungen zur aktuellen Politik
Zum Thema Splitting Tabelle ist anzumerken, dass diese unsinnigerweise zur Unterstützung der Ehe ( nicht der Familie) eingerichtet wurde ,
Unabhängig vom Vorhandensein von Kindern.Das bedeutet es wurde unterstützt mit ca 10000 Euro jedes Jahr
Dass die Frau zu Hause bleiben kann um den Ernährer zu versorgen
Das geht bis heute so.
Unverheiratete Paare mit Kindern zahlen demnach bis zu 10000 Euro jährlich mehr lohnsteuer als verheiratete Paare ohne Kinder.
Absolut absurd
Die Heidschnucken mähen die Heide…
Wir sind auch jeden Sommer eine hippe Familie in der Strandperle, ich trinke den Kaffee aber immer vegan! Brücke 10 sind wir auch oft und Landungsbrücken – Finkenwerder fahren wir immer!
Aber bist du sicher mit den Ghettoblastern? Ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt!
Auf Fanö war ich als Kind sehr oft, allerdings unten in Sönderho. Letztes Jahr sind wir deshalb mal wieder hin, nach Rindby. Es war wunderschön, herrliches Wetter usw. Zum Abschluss habe ich mir einen Fanö-Rum gegönnt.